Die Halterung des Solarpanel hat mir einiges an Kopfzerbrechen bereitet.

Wegen des relativ kleinen Panels (2x 25Wp) wollte ich es wenigstens aufstellen können.

Aus Gewichtsgründen entfiel die Rotationsausrichtung und ich beschränkte mich auf die Aufstellung zur Vorzeltseite hin, da diese Seite nach bisheriger Erfahrung meist nach Süden ausgerichtet war.

Es sind 2 Aluwinkel mit Sika 252 auf das Dach geklebt.

Vorzeltseitig ist das Panel direkt mit Scharnieren an dem 1. Winkel befestigt.

Auf der anderen Seite liegt das Panel nur über Gummipuffer auf dem 2. Aluwinkel auf.

An diesem 2. Aluwinkel ist über Scharniere ein dritter Winkel als Überklappwinkel befestigt, der das Panel von oben festhält.

Der Überklappwinkel wird durch eine Flügelmutter gesichert.

Die lose Flügelmutter wird gleich wieder benötigt, um die klappbare Aufstellstange zu sichern.

Ziel war es, die Mechanik am langen Arm durch die geöffnete Dachluke bedienen zu können.

Und das funktioniert.

Erster Messerfolg bei guter Sonneneinstrahlung: flach: 2,4A, aufgestellt: über 3,2A Ladestrom

Update 05/2012:

Ein weiteres 50Wp-Dachpanel ist dazugekommen. Gesamt nun 140Wp.

Diesmal mit Gasfeder-Aufstellung nach links.

Wollte damit eine gewisse Flexibilität erreichen:

2x 25Wp nach rechts, 1x 50Wp nach links aufstellbar,

Das 2x 20Wp Mobilpanel kann auf der vorderen Dachschräge liegen.

Nebenbei:

Die große Antenne HD 35 mit Alu-Ausschubrohr ist entfernt.

Stattdessen steckt die DVB-T-Eigenbauantenne versenkbar in der alten Dachdurchführung.

Als Dachdurchführung habe ich bei einer IP68 Aufputzdose (Baumarkt 4,-€) mit geschraubtem Deckel, ein Loch in den Boden geschnitten (~1,5cm Rand rundum bleibt stehen) und diese wie eine gekaufte Dachdurchführung großflächig aufgeklebt.
Kabeleinführung in die Dose per Schaubnippel mit Dichtung.
In die Decke habe ich ein Stück Isolationsrohr geklebt.

In der Dose steht das Rohr ca. 1,5cm über dem Dach, damit eventuelles Wasser nicht die Decke laufen kann.

Durch den geschraubten Deckel ist meine Dachdurchführung deutlich wartungsfreundlicher (Kabelnachrüstung) als die üblichen teuren geschlossenen Hauben.

Als nächstes brauchte ich eine Dachluke, die sich aufstellen lässt.

Fast hatte ich mich für eine Mini-Heki-Plus entschieden, bis ich feststellte, daß der Innenrahmen ca. 2,5cm von der Decke nach unten steht. Das wäre 1,5cm tiefer als der Innenrahmen der vorhandenen MPK-Luke. Bei dem Gedanken daran tat mir mein wenig behaarter Kopf sofort weh. (Komme so schon mit dem Kopf an die Decke)

Also zunächst einen Umbau probieren:

Die vier Schrauben lösen, auf der einen Seite zwei Scharniere zwischenschrauben, auf der anderen Seite einen Aluwinkel an die Haube schrauben. An den zugehörigen Aufstellgriff zwei Stehbolzen anbringen, Winkel mit Flügelmuttern sichern.

Aufstellstange dazu. ---Fast fertig.

Um den entstandenen Höhenunterschied zwischen Haube und Rahmen auszugleichen habe ich auf Rahmen zwei Lagen TESA-moll geklebt.

Funktioniert und hält auch bei Autobahnfahrten.